Was ist ivar giaever?

Ivar Giaever ist ein norwegisch-amerikanischer Physiker, der am 5. April 1929 in Bergen, Norwegen, geboren wurde. Er erhielt 1973 den Nobelpreis für Physik für seine Arbeiten zur supraleitenden Physik und zum Tunneleffekt.

Giaever studierte zunächst Elektrotechnik an der Norwegischen Technischen Hochschule in Trondheim und schloss sein Studium 1952 ab. 1952 wanderte er in die USA aus und begann an der General Electric Company in Schenectady, New York, zu arbeiten. Dort forschte er zunächst zur supraleitenden Physik und entwickelte später den Tunneleffekt weiter.

1964 verließ Giaever General Electric und wechselte zur Cornell University in Ithaca, New York, wo er als Professor für Physik tätig wurde. Während seiner Zeit an der Cornell University arbeitete er weiter an verschiedenen Aspekten der Festkörperphysik und supraleitenden Materialien. Insbesondere erforschte er den Einfluss von Magnetfeldern auf die Eigenschaften von Supraleitern.

Giaever erlangte weltweite Anerkennung für seine Arbeiten und wurde mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt, darunter der Oliver E. Buckley Kondensierten Materie Physik Preis der American Physical Society im Jahr 1972 und ebenso der Nobelpreis für Physik im Jahr 1973.

Nach seiner Zeit an der Cornell University arbeitete Giaever zunächst als Mitglied am Physics Department am Rensselaer Polytechnic Institute in Troy, New York, und später am Applied Biotechnology Institute in San Francisco. Giaever ist auch als Klimawandelskeptiker bekannt und hat sich kritisch zu Fragen des Klimawandels und der globalen Erwärmung geäußert.

Ivar Giaever lebt heute in Albany, New York, und ist immer noch aktiv in der wissenschaftlichen Gemeinschaft tätig. Seine Arbeit hat wichtige Beiträge zur Festkörperphysik geleistet und seinen Platz in der Geschichte der Physik gesichert.